Bradykardie bezeichnet in der Medizin bei erwachsenen Menschen eine Herzfrequenz von weniger als 60 Schlägen pro Minuten – und damit einen verlangsamten Herzschlag. Bei einer Bradykardie kann der Herzschlag mitunter sogar ganz aussetzen. Bei Leistungsportler*innen sowie im Schlaf ist eine langsame Herzfrequenz durchaus normal: Auch bei gesunden Menschen kann sie auf bis zu 40 Schläge pro Minute abfallen, sofern sie unter Belastung wieder entsprechend ansteigt. Ist dies nicht der Fall, muss die Bradykardie behandelt werden.

Bradykardie: Symptome des verlangsamten Herzschlags

 

Eine Bradykardie bringt Symptome wie Schwindel, Erschöpfung, Müdigkeit und Atemnot bis hin zur Ohnmacht mit sich. Liegt eine Bradykardie vor, können Symptome wie diese bereits bei alltäglichen Bewegungen und leichten Anstrengungen auftreten. Das kommt daher, weil Körper und Gehirn aufgrund des verlangsamten Herzschlags nicht ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt werden. Dies kann beispielsweise mit Störungen der Reizleitung und Erregungsbildung im Herzen verursacht werden. Menschen, die an einer Herzschwäche leiden, haben demzufolge ein erhöhtes Risiko, eine Bradykardie zu entwickeln.

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