Cheyne-Stokes-Atmung bezeichnet einen periodischen Atemstillstand. Aus diesem Grund wird die Cheyne-Stokes-Atmung auch als periodische oder zyklische Atmung bezeichnet. Es handelt sich dabei um Atemstörungen im Schlaf, die nach John Cheyne und William Stokes benannt ist, die als bedeutende Mediziner des 19. Jahrhunderts gelten.

Älterer Mann schläft in seinem Bett

Cheyne-Stokes-Atmung und Zentrale Schlafapnoe

 

Die Cheyne-Stokes-Atmung ist eine besondere Form der zentralen Schlafapnoe, die vor allem bei Menschen mit Herzschwäche oder chronischer Nierenschwäche auftritt. Sie kann ebenfalls in Zusammenhang mit einem Schlaganfall, Vergiftungen, beispielsweise durch Kohlenstoffmonoxid, oder – aufgrund des Sauerstoffmangels – dem Aufenthalt in großer Höhe stehen. Ursächliche für die zentrale Schlafapnoe ist dabei eine Störung des Atemantriebs im Gehirn. Außerdem ist eine mangelnde Übertragung der Nervenimpulse an die Atemmuskulatur möglich. Eine zentrale Schlafapnoe mit Cheyne-Stokes-Atmung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Atemzüge sowie die Atemtiefe variieren. Die Folge ist somit, dass die Atmung zunehmend abflacht und es sogar zu einem kurzem Atemstillstand kommen kann, dem dann wiederum zunehmend tiefere Atemzüge folgen. Das hängt damit zusammen, dass die CO2-Empfindlichkeit des Atemzentrums im Gehirn herabgesetzt ist und nur ein hoher CO2-Partialdruck im Blut den Atemreflex auslöst. Die Therapie von Menschen mit Cheyne-Stokes-Atmung erfordert in vielen Fällen spezielle Beatmungsgeräte.

Das qualifizierte Team unseres Pflegedienstes in Herten ist in der ambulanten Pflege gerne für Sie oder Ihre Angehörigen mit dieser speziellen Art der zentralen Schlafapnoe da.