Apoplex ist der medizinische Fachbegriff für eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung – häufig aufgrund eines Gefäßverschlusses – im Gehirn, die umgangssprachlich besser bekannt ist als Schlaganfall. Ein Apoplex führt zu einer Sauerstoffunterversorgung des Gehirns, damit zu einem Sauerstoffmangel und schließlich zu einem Gewebsuntergang einer oder mehrerer Gehirnregionen.

3D-Darstellung der Hirngefäße bei einem Schlaganfall

Apoplex, Schlaganfall oder Hirnschlag?

 

Neben dem Schlaganfall ist Hirnschlag eine weitere Alternativbezeichnung für einen Apoplex. Symptome dieses Krankheitsbildes sind Sprech-, Schluck- und Sehstörungen sowie Lähmungen. Konkret hängen diese in Auftreten und Ausprägung davon ab, welcher Bereich des Gehirns von dem Schlaganfall betroffen ist. Grundsätzlich lässt sich jedoch festhalten, dass ein Hirnschlag zu den am meisten auftretenden Krankheitsbildern in der außerklinischen Intensivpflege gehört: Pro Jahr erleiden in Deutschland rund 270.000 Personen einen Schlaganfall. Betroffen sind meistens ältere Menschen, weil diese in der Regel eher für übliche Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Arteriosklerose prädestiniert sind. Die ambulante Pflege von Betroffenen eines Apoplex übernimmt das Team unseres Pflegedienstes in Herten.