Desinfektion bedeutet laut des Deutschen Arzneibuches, totes oder lebendes Material in einen Zustand zu versetzen, der nicht mehr infizieren kann. Die Desinfektion ist demnach eine Hygienemaßnahme, die den Zweck hat, Krankheitserreger zu töten oder deren Anzahl auf einer Oberfläche deutlich zu reduzieren. Dabei erreicht auch eine wirksame Desinfektion keine vollständige Keimfreiheit, doch es werden zwischen 84 und 99,9 Prozent der Keime inaktiviert.
Desinfektion in der Altenpflege
Desinfektion macht in der Altenpflege einen wesentlichen Teil der antiseptischen Arbeitsweise aus und gehört zur Basishygiene, die bei unserer Arbeit in der ambulanten Pflege einen hohen Stellenwert einnimmt. Schließlich haben pflegebedürftige Menschen oftmals ein geschwächtes Immunsystem, das anfälliger gegenüber Viren, Pilzen und Bakterien ist. Mit der Desinfektionen beugen wir in der Altenpflege bei der allgemeinen Versorgung unserer Patient*innen daher einer Übertragung dieser Krankheitserreger vor. Das umfasst unter anderem die hygienische Händedesinfektion, die Flächendesinfektion, die Aufbereitung von Medizinprodukten und die Abfallentsorgung. Für unseren Pflegedienst in Herten spielt mit seiner Spezialisierung auf die Wundversorgung außerdem die Wunddesinfektion eine wichtige Rolle. Hierbei desinfizieren wir bestehende Wunden, um bei diesen das Infektionsrisiko zu verringern und den natürlichen Heilungsprozess zu fördern.