CPR ist die Abkürzung, die sich von dem englischen Wörtern „cardiopulmonary resusciation“ ableitet, die ins Deutsche übersetzt so viel wie Reanimation oder Wiederbelebung bedeuten. Genauer ist mit der kardiopulmonalen Reanimation die Herz-Lungen-Wiederbelebung gemeint, die einen Atem- oder Kreislaufstillstand beenden und auf diese Weise den Tod von Betroffenen abwenden soll. Damit stellt die CPR eine zentrale erste Notfallmaßnahme dar.

Demonstration einer Reanimation an einer Puppe

Vorgehen bei der Reanimation

 

Damit die Reanimation oder CPR gelingt, ist schnelles Handeln unerlässlich, denn bereits nach drei Minuten wird das Gehirn nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt, sodass irreversible Schäden auftreten können. Die Herzdruckmassage kann auch bei Atemstillstand den restlichen Sauerstoff im Blut zum Zirkulieren bringen und somit die Überlebenschancen bis zum Eintreffen von professionellen Rettungskräfte um ein Vielfaches erhöhen. Dabei gibt es fünf Faktoren zu beachten:

  • die Kompressionsfrequenz von 100 bis 120 Kompressionen pro Minute
  • die Kompressionstiefe von fünf bis sechs Zentimetern
  • zwei Beatmungen pro 30 Kompressionen
  • möglichst minimale Unterbrechungen der CPR
  • kein Abstützen auf der Brust der betroffenen Person

Die Erläuterung weiterer Fachbegriffe aus dem Bereich der ambulanten Pflege und darüber hinaus finden Sie im Pflegedienst-Lexikon Ihres Pflegedienstes aus Herten.